Willkommen in der Geschichte der Unternehmerfamilie Rudolf Prey!

Rudolf Prey I. war selbst Sohn eines Unternehmers. Da zunächst sein Bruder die Erbfolge antrat, gründete er ein eigenes Gewerbe – und führte schließlich als einziger die Unternehmensfamilientradition fort. Diese Historie ist nicht zuletzt deshalb auch eine Aufzeichnung sämtlicher Unternehmensentwicklungen in Abstammung des Gründers.

Mit über 120 Jahren Unternehmensgeschichte in ununterbrochener Hand der Gründerfamilie haben wir viel zu erzählen. Hinter den Jahreszahlen verbergen sich oft längere Beiträge zu verschiedenen Ereignissen.

Zu unserer Geschichte gehört damit unweigerlich auch die zweier Weltkriege mit all ihren Entscheidungen und Folgen. Unsere Verantwortung in diesen Zeiten haben wir recherchiert und in einem gesonderten Beitrag dokumentiert. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Cool Timeline

PREY erhält den ersten Auftrag für die neu entwickelte CPA 24 – die erste Anlage der Welt, die Chemikalien-Schutzanzüge (CSA) von der Annahme im „Schwarzbereich“ bis zur Ausgabe im „Weißbereich“ vollautomatisiert von innen und außen reinigt, desinfiziert und trocknet – ganz ohne Lanzentechnik – und dabei durch den Prozess transportiert. Dem nicht genug: Es ist gleichzeitig die einzige Anlage weltweit mit integrierter Dichtigkeitsprüfung, die CSA im gleichen Prozess vollautomatisch prüft und den Prüfverlauf protokolliert. Auftraggeber ist die FTZ Rendsburg, die im gleichen Zuge auch mit einer Schlauchpflegeprozesstraße vom Typ PRO 4 von PREY ausgestattet wird.

Erwerb des unmittelbaren benachbarten Gewerbegrundstückes mit über 1.100 m² in der Rendsburger Landstraße 183a am Haßberg.

Einrichtung eines eigenen Pilates-Studios für unsere Belegschaft (Bilder wird Lando machen).

Entwicklung und Einführung der Produktserien rLift, sLift und xLift und Einführung des automatischen Produktkonfigurators für den zLift.

Das Fertigungsleistungsspektrum wird erneut erweitert durch Anschaffung einer CNC-Drehmaschine mit Fräsfunktion von DMG Mori. Die CTX-Baureihe definiert einen neuen Maßstab im Bereich der Universalbearbeitung und legt neben der CNC-Kantpresse von LVD und der CNC-Laserschneidanlage von Trumpf einen weiteren Grundstein für die zunehmende Digitalisierung der Prozessorganisation bei PREY.

Das 2018 angestoßene Projekt zum Kulturwandel findet mit der Kulturwerkstatt seinen bisherigen Höhepunkt. Die Vorbereitungen hierzu wurden in zahlreichen Führungskräfte- und Team-Workshops mit der gesamten Belegschaft über ein Jahr erarbeitet. Die Entwicklungen und Herausforderungen des demographischen und gesellschaftlichen Wandels werden integraler Bestandteil der neuen Unternehmensstrategie PREY 4.0.

Aufgrund der zunehmenden Anforderungen und Anzahl an betreuten Anlagen wird die Abteilung Montage & Service in zwei Verantwortungsbereiche aufgeteilt. Der neue, gesamtverantwortliche Leiter Service hat seinen Hauptsitz in der Hamburger Niederlassung im Modezentrum. Hamburg wird in diesem Zuge als neue Hauptniederlassung ausgebaut und im Laufe des Jahres um ein eigenes Vertriebsbüro für die PREY-Region Süd erweitert.

Neuentwicklung und Einführung einer eigenen Produktserie zLift und Übernahme der Produktion von Aufzugkabinen und Stahlbau für die ELEVCO GmbH.

Die Kauf- und Gestattungsverträge für die Einbeziehung des öffentlichen Raumes in die Neugestaltung des Vorplatzes vor der Kieler Zentrale zwischen PREY und der Stadt Kiel werden unterschrieben. Die Straßenansicht des Hauptgebäudes erhält mit dem neuen Eingangs- und Windfangbereich ihren vorläufigen Abschluss. Auf 88 Metern Breite erstreckt sich nun die neue Front samt Besucherparkplätzen und Hochbeeten.

Der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Prey gründet als Mehrheitsgesellschafter zum 5. Oktober 2018 die ELEVCO GmbH mit Stammsitz in unmittelbarer Nachbarschaft zu PREY. Unternehmenszweck sind die Beratung, Planung, Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Lieferung von Aufzügen aller Arten & Größen im B2B-Geschäft an Aufzuganbieter weltweit. Nachdem PREY 2013 offiziell günstige Zukaufanlagen in das Produktportfolio aufgenommen hat, steigt das Unternehmen über seinen Gesellschafter nunmehr indirekt in den B2B-Markt für Aufzuganlagen ein.

Die Antriebs- und Kabinenkonzepte werden unter Berücksichtigung der Fertigungs-, Montage- und Serviceerfahrung bei PREY entwickelt. Mit dem „zLift“ kommen so nunmehr auch die günstigen Personenaufzüge praktisch wieder aus dem eigenen Haus.

Der neue Prüfstand für Feuerwehrpumpen PPS 4000 wird entwickelt. Mit 7000 Litern Fassungsvermögen für Pumpen bis 4000 Liter Förderleistung wurde die Leistungsfähigkeit nochmals deutlich gesteigert. Der erste Prüfstand wird an den Feuerwehrstützpunkt Alsfeld in Hessen ausgeliefert und im Neubau aufgestellt.

Start der Inhouse-Pilates-Kurse für PREY Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

125 Jahre PREY. Das Familienunternehmen steht im dritten Jahrhundert und in vierter Generation seiner Schaffensgeschichte. Aufzüge aller Arten und Größen sowie feuerwehrtechnische Sonderanlagen für die Pflege und Prüfung von Feuerwehrschläuchen, -pumpen und Chemikalienschutzanzügen stehen im Fokus des Produktportfolios. Philosophie, Vision und Mission unseres mittelständischen Unternehmens haben unverändert Bestand und bleiben Grundstein des fortgeführten Erfolges.

Pünktlich zum Jubiläum werden zwei neue Bushaltestellen aufgestellt und eingeweiht.

Erwerb des unmittelbaren benachbarten Gewerbegrundstückes mit 5.000 m² samt Ausstellungshalle und Verwaltungsgebäude am Haßberg 4. Die teilweise bereits genutze Industriebliegenschaft geht in das Eigentum der Rud. Prey GmbH & Co. KG über.

Mit der geplanten Fertigstellung der öffentlichen Kanal- und Straßenbauarbeiten im August dieses Jahres ist fünf Jahre nach der ersten Vorstellung und Beantragung unserer geplanten Außenanlage unter Einbeziehung des öffentlichen Raumes der Weg für eine neue Vorplatzgestaltung am Straßenabschnitt vor unserer Firmenzentrale nun endlich frei!

Und das ist allerhöchste Zeit, denn am 1. Juni 2017 feiern wir das 125-jährige Jubiläum unserer Gründung durch Rudolf Prey I. Fünf Jahre haben wir unter Rücksichtnahme auf die städtische Baumaßnahme darauf hingearbeitet, das Straßenbild vor unserer Haustür anwohner- und anwendungsfreundlich für Fußgänger, Fahrradfahrer und öffentliche Verkehrsmittelnutzer gestalten zu können und damit die Stadtteilgestaltung aufzuwerten.

Aufgrund der hohen Nachfrage für die PRO 1 wird die Produktionsstätte um einen Gebäudeteil mit Fertigungsstrecke für die Serienfertigung von Kompaktanlagen erweitert. Die neue Fertigungsstraße ist für eine Jahresproduktion von 40 bis 50 Einheiten dieses Bautyps ausgelegt und beherbergt neben den Montageplätzen einen Prüfplatz für die Einstellung, Inbetriebnahme und Qualitätsendprüfung der Anlagen.

Das Unternehmen zeigt die größte Industrieausstellung der Firmengeschichte: Auf der Interschutz 2015 in Hannover werden auf über 300 m² Ausstellungs- und über 440 m² Gesamtfläche neben allen Anlagen und Geräten auf der internationalen Weltleitmesse in Hannover auch die neu entwickelten Produkte für vollautomatische CSA-Pflegeanlagen und Pumpenprüfstände ausgestellt.

Der neue OLift aus der PREY DESIGN Serie für hochwertige Glasaufzüge wird vorgestellt und im Ravensberger Wasserturm in Kiel errichtet. Das neue Design zeichnet sich durch maximale Transparenz mit schmalsten Einfassungen und klarer Linienführung, optisch rahmenlosen, vertikal symmetrischen Kabinen mit eingerückten Führungen sowie etagenhohen Schienen und Schachtverglasungen aus.

Der „OLift“ steht für runde Kabinengrundrisse und fährt hier in einer 32 Meter hohen, runden Glasröhre mit knapp drei Meter Durchmesser und außenliegender Trommelverglasung. Mit etagenhohen Glasspannweiten von über vier Metern und vollverglasten, begehbaren Maschinenraum- und Schachkopfböden trägt die Sonderkonstruktion sowohl den Ansprüchen des Denkmalsschutzes, als auch Designvorstellungen der Architekten optimal Rechnung.

Die neue Honorarkonsularische Vertretung der Republik Finnland in Kiel wird in den Geschäftsräumen der Rud. Prey GmbH & Co. KG eröffnet. Der geschäftsführende Gesellschafter, Thomas Prey, wird zum 1. April 2015 Honorarkonsul der Republik Finnland für Schleswig-Holstein (mit Ausnahme der Stadt Lübeck und der Kreise Herzogtum Lauenburg, Ost-Holstein, Segeberg und Stormarn).

Die Elektrotechnik erhält komplett neue Büro- und Fertigungseinrichtungen und zieht um in die „offene Fabrik“ mit bodentiefer Verglasung zur Rendsburger Landstraße im Hauptgebäude.

PREY erreicht als einer der ersten deutschen Hersteller von Aufzügen die ab dem 1. Juli 2014 für die Herstellung von Schachtgerüsten bautragenden Aufzugteilen zwingend erforderliche Zertifizierungen nach DIN EN 1090 und DIN EN ISO 3834. Die Zertifizierung ergänzt das hausinterne Qualitätsmanagementsystem PWN-Orga.

Erstmals in der Firmengeschichte erhält das Unternehmen den Zuschlag für einen gesamten Ländermarkt. Die zentrale Katastrophenschutzorganisation DEMA schließt ein Rahmenabkommen über die Lieferung von Schlauchpflegeanlagen der Typen PRO 1 Kompaktanlage und PRO 4 Prozessstraße für Dänemark auf zwei Jahre mit Option auf vier Jahre.

PREY erhält den Auftrag für die Entwicklung, Fertigung und Errichtung der ersten Kompaktanlage für 40 Meter lange A-Schläuche für die Berufsfeuerwehr in Lyon, Frankreich: Die PRO 1 Mammut.

Die gesamte, nahezu vollständig erhaltene technische Dokumentation und des zentralen Aktenarchives von über 100 Jahren wird digitalisiert und ein entsprechendes zentrales Dokumenten-Management-System eingeführt.

Die flächendeckende digitale Erfassung der Einsatzbelege und Materialscheine über Tablet-Rechner für alle Monteure und Servicetechniker wird eingeführt und der Datenzugriff sowie die verwaltungstechnischen Durchlaufzeiten dadurch drastisch reduziert.

Neben der bereits zweiten Ausstellung auf der Intersec in Dubai präsentiert sich das Unternehmen nunmehr erstmalig auch in Abu Dhabi – auf der ADNEC gemeinsam mit dem neuen Vertriebspartner für die Vereinigten Arabischen Emirate.

Die neue WebSeite www.PREY.de geht an den Start. Aus Rud. Prey wird PREY – der Markenwechsel beginnt, die Firmierung wird beibehalten. Mit www.aufzuege.de und www.feuerwehrtechnik.de erhalten die unterschiedlichen Produktsparten ihre eigenen Domänen.

Die auf der Rückseite des Zentralgeländes anliegende Kühlhalle wird zur Ausstellungs- und Bemusterungsfläche für Feuerwehrtechnik und Aufzüge auf 600 m² ausgebaut. Hier werden sämtliche Anlagen- und Gerätetechniken der Feuerwehrtechnik ausgestellt und Besuchern im Echtbetrieb vorgeführt.

Ferner werden zehn Musterkabinen in verschiedenen Größen und Ausstattungen ausgestellt und ein Bemusterungsraum bietet die Möglichkeit zur freien Gestaltung individueller Kabinendesigns.

PREY stellt erstmals auf der arabischen Halbinsel aus: Auf der Intersec in Dubai, einer internationalen Messe für Sicherheit, Brand- und Katastrophenschutz. Auf dem eigenen Stand mit 36 m² innerhalb des „Deutschlandstandes“ wird neben diversen Geräten und einer Schlauchaufhängeanlage auch eine PRO 1 Schlauchpflege-Kompaktanlage live im Echtbetrieb vorgeführt.

Das Unternehmen erhält den Auftrag zur Komplettmodernisierung des Aufzuges im Heinrich-Hertz-Turm. Mit einer Förderhöhe von 195,74 m erschließt der Personen- und Lastenaufzug im Hamburger Fernsehturm die sechshöchste Förderhöhe Deutschlands mit einer Geschwindigkeit von 3,0 m/s.

Die Fertigung wird mit einer neuen Hallenbeleuchtung in LED-Technik ausgestattet und einer zentralen Schweißrauch- und Schleifstaubabsauganlage bestückt.

Nach ausgiebigen Feldversuchen beschließt das Unternehmen die Erweiterung des Produktportfolios um einen standardisierten Serienaufzug als Zukaufprodukt unter dem eigenen Produktnamen „zLift“ als günstige Industrievariante für den Geschoßwohnungsbau. Der erste Großauftrag über zehn Anlagen des Typ zLift wird für das Bauvorhaben „Portland“ in unmittelbarer Nähe des alten Hafenbeckens erteilt.

Der älteste Aufzug Schleswig-Holsteins wird 100 Jahre alt. Der Aufzug mit der Fabriknummer 109 wurde 1912 zu Zeiten des Firmengründers Rudolf Prey I. in Kiel errichtet, 1995 mit finanzieller Unterstützung des Familienunternehmens umfangreich modernisiert und noch heute als offizielles Denkmal weitgehend im Originalzustand von Rud. Prey gewartet.

Die Serienfertigung des Schlauchpflegeanlagetyps PRO 1 wird begonnen. Die Anlagen werden in Losgrößen von 10 Stück vorgefertigt, kommissioniert und anschließend von speziell geschulten Teams in Serie aufgebaut. Dabei ermöglicht unsere eigene, hochmoderne Laser-, CNC- und Schweißfertigungstechnik die hochgradig effiziente Beschickung der neuen Fertigungsstraße „just-in-time“ bei gleichzeitig präzisester Produktionsqualität der Vorfertigungsstufen.

Der Sonderanlagenbau modernisiert eine „Pristinger“ Umlauf-Parkanlage aus dem Jahr 1971 für 40 Fahrzeuge im Keller einer Wohnanlage in Westerland auf Sylt. Im Rahmen der Modernisierung wird ein komplett neues Sicherheitssystem mit eigener Steuerungssoftware entwickelt und neben mechanischen Sicherheitsbauteilen die gesamte Elektrotechnik der Anlage erneuert.

Der neue ULift aus der PREY DESIGN Serie für hochwertige Glasaufzüge wird vorgestellt und im Modehaus H. J. Jensen auf Sylt errichtet. Das neue Design zeichnet sich durch maximale Transparenz mit schmalsten Einfassungen und klarer Linienführung, optisch rahmenlosen, vertikal symmetrischen Kabinen mit eingerückten Führungen sowie etagenhohen Schienen und Schachtverglasungen aus. Der „ULift“ steht für U-förmige Kabinengrundrisse und fährt als Zweiergruppe hier in einem offenen Panorama-Glasschachtgerüst.

Zum 1. Januar wird das erste betriebsübergreifende ERP-System (Enterprise Ressource Planing) eingeführt. Die zentrale Software steuert nunmehr alle operativen Bereiche des Unternehmens und wird an die komplexen Produktentwicklungs- und Konstruktionsdaten-Managementsysteme angebunden.

Der neue LLift aus der PREY DESIGN Serie für hochwertige Glasaufzüge wird vorgestellt. Das neue Design zeichnet sich durch maximale Transparenz mit schmalsten Einfassungen und klarer Linienführung, optisch rahmenlosen, vertikal symmetrischen Kabinen mit eingerückten Führungen sowie etagenhohen Schienen und Schachtverglasungen aus. Der „LLift“ steht für rechteckige Kabinengrundrisse und fährt hier in einem gerüstlosen Glasschacht ohne klassische Pfosten-Riegel-Konstruktion.

Die Niederlassung Itzehoe bezieht ihre neue Betriebsstätte im Zentrum der Stadt in der Viktoriastraße direkt gegenüber des Kreishauses Steinburg an der verkehrstechnisch optimal gelegenen Ecke zum Hauptbahnhof.

Ein zentrales Satelliten-Ortungssystem (GPS) für sämtliche Fahrzeuge des Unternehmens wird zur Optimierung der Notruf-, Bereitschafts- und Störungseinsatzlogistik und Reduzierung der Reaktionszeiten eingeführt.

Die neue Generation der Kompaktanlagen wird erstmals auf der Interschutz-Messe in Leipzig ausgestellt. Der Prototyp der PRO 1 – Nachfolger des Rotationsschlauchpflegezentrums RSPZ – wird in der Berufsfeuerwehr Siegen installiert.

Zeitgleich wird in der Berufsfeuerwehr Dinslaken der Prototyp der PRO 4 – Nachfolger der Prozeßstraße SPS-H – errichtet. Der Grundstein für die neue Typenserie der Feuerwehrtechnik „PRO“ ist gelegt.

Die Umbauarbeiten in der Kieler Zentrale beginnen: Das verklinkerte Haupttreppenhaus wird abgebrochen und durch einen modernen Treppenhausturm in Blechverkleidung und großflächiger Glasfassade ersetzt. Gleichzeitig wird das Erdgeschoss zur Straßenseite auf ganzer Höhe und Breite vollverglast.

Im Zuge der Modernisierung werden die Räumlichkeiten der Geschäftsführung und Montagezentrale komplett erneuert, die Kantine nach oben verlegt und um eine Dachterrasse ergänzt und ein neuer Schulungsraum im Dachgeschoss eingerichtet. Ferner wird eine neue Empfangs- und Telefonzentrale mit Eingang neben das Treppenhaus gelegt.

Rud. Prey erhält die Präqualifizierung des DQB, der Deutschen Gesellschaft für Qualifizierung und Bewertung mbH.

Die Vollmer-Aufzüge GmbH bezieht ihre neue Betriebsstätte in der Lindemanstraße an der verkehrstechnisch optimal gelegenen Kreuzung zur Utbremer Straße.

Das Unternehmen errichtet im Schwedenkai-Terminal des Seehafen Kiel mit einer Nenngeschwindigkeit von 3,2 m/s die bis dato schnellsten Aufzüge in Zweier-Gruppen-Funktion in Schleswig Holstein. Ein weiteres Novum: Der Maschinenraum für die Zweier-Gruppe wird mit feuerbeständigem Brandschutzboden, Antrieb, Steuerung, Frequenzumrichter und Geschwindigkeitsbegrenzer im Werk komplett vormontiert und in einem Stück in den offenen Schacht eingehoben.

Der 6.000ste Aufzug wird „auf Kiel gelegt“. Die Fabriknummer 6000 wird reserviert für den Hausaufzug der Kieler Zentrale und den ersten freitragenden Glasschacht – ganz ohne Pfosten- und Riegelkonstruktion. Die sechsseitig verglaste Kabine wird im Zentrum einer selbstentwickelten scharfkantig gelaserten Glastreppen- und Schachtanlage laufen und als Versuchsanlage für maßgebliche Neuentwicklungen dienen.

Nach ausgiebiger Testphase wird das mechanische CAD-Programm der Detailkonstruktion durch das vollparametrische Produktentwicklungssystem Pro Engineer ersetzt und letzteres um ein modernes Produktionsdatenmanagementsystem ergänzt. Fortan werden alle Konstruktionen im Volumenmodell entwickelt und eine Variantenkonstruktion aufgebaut.

Die erste maschinenraumlose Dreier-Gruppe mit 4:1 Aufhängung und 4.000 Kg Tragkraft wird für den Citti-Park Kiel beauftragt und mit dem neuen CAD-System entwickelt. Die getriebelosen, frequenzgeregelten Seilantriebe sind im Schachtkopf untergebracht und werden – wie die Kabinen und Gegengewichte auch – komplett vormontiert von oben per 350 t Mobilkran eingebracht. Die Nenngeschwindigkeit beträgt 1 m/s.

Das Fertigungsleistungsspektrum wird nochmals erweitert durch Anschaffung einer CNC-Laserschneidanlage von Trumpf für Aluminium, Edel- und Baustähle von bis zu 20 mm Stärke, einem halbautomatischem Blechlagerturm für 72 Tonnen Großformattafeln und einem Säulenschwenkkran mit Vakuumhebegerät zur Entnahme von Blechtafeln aus dem Blechlagerturm und Beschickung des Wechseltisches der Laserschneidanlage. Die Erweiterung erfolgt im Rahmen der Komplett-Modernisierung und Umstrukturierung der mechanischen Fertigung.

Die komplette Kundendienstwagenflotte wird ersetzt und mit maßgeschneiderten Fahrzeugausbauten ausgestattet. Gleichzeitig wird der gesamte Handmaschinen- und Werkzeugbestand der Montage- und Servicemannschaft erneuert und eine erweiterte, umfangreiche Ersatzteileausstattung integriert.

Rud. Prey und die Integrierte Gesamtschule Hassee schließen die 100. Kooperationsvereinbarung der Industrie- und Handelskammer-Aktion „Schule und Wirtschaft“ in Kiel. Die Kooperation dient dem Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie der Unterstützung von Schülern in Fragen der beruflichen Bildung und Orientierung.

Das Unternehmen baut eine Vierer-Gruppe Aufzüge eines anderen Herstellers im laufenden Betrieb um. Hierzu werden je drei Aufzüge der Gruppe im Städtischen Krankenhaus in Betrieb gehalten und sukzessive die alten Steuerungen durch neue ersetzt, ohne dass der Krankenhausbetrieb maßgeblich beeinträchtigt wird.

Das Unternehmen wird von einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in eine Kommanditgesellschaft umfirmiert: Aus der Rud. Prey GmbH wird die Rud. Prey GmbH & Co. KG.

Karl-Heinz Prey verlässt nach 45 Jahren das Familienunternehmen in den Ruhestand. Thomas Prey übernimmt die alleinige Geschäftsführung und sämtliche Gesellschaftsanteile der Rud. Prey GmbH & Co. KG.

Mit dem Generationswechsel wird ein massives Investitionsprogramm zur vollumfänglichen Modernisierung des Familienunternehmens aufgelegt, welches durch die Investitionsbank Schleswig-Holstein gefördert wird.

Thomas Prey wird Geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens.

Der neue iLift aus der PREY DESIGN Serie für Premiumaufzüge wird vorgestellt.

Fertigstellung der Baltic Bay Marina: Das neue Yachtzentrum an der Kieler Förde ist das modernste seiner Art in Deutschland und bietet mit 345 Liegeplätzen in großzügiger Auslegung den Kunden und Besuchern das erste Full-Service-Geschäft für Sportboote mit angeschlossener Werftanlage, Motoren- und Bootswerkstatt, Yacht- und Ausstellungszentrum, maritimem Ladengeschäft sowie vollumfänglicher Infrastruktur mit Veranstaltungsräumen, Restaurant, Sanitäranlage, und Freizeitpark aus einer Hand auf einem zusammenhängenden Areal.

Das Fertigungsleistungsspektrum wird ausgeweitet durch Anschaffung einer neuen vollhydraulischen 170 Tonnen CNC-Gesenkbiegepresse von LVD mit integrierter Laser-Winkelmesseinrichtung für Echtzeit- und Drei-Punkt-Messungen im laufenden Biegeprozess – der modernsten ihrer Art in Schleswig-Holstein.

Die Herstellung und Errichtung von Schiffsaufzügen wird wieder aufgenommen. Der erste neue Auftrag wird von der Lürssen Kröger Werft in Rendsburg erteilt. Der Auftrag umfasst die Entwicklung, Herstellung, Lieferung und Montage von insgesamt zwei Aufzügen für eine Mega Yacht, unter diesen einen mit komplett neuem Raumkonzept für runde Glasaufzüge auf engstem Raum. Die Entwicklung wird begleitet von drei neuen Gebrauchsmustern.

Spatenstich zum langersehnten Yacht-Zentrum Baltic Bay in Laboe: Der Hafenbau der Baltic Bay Marina beginnt in unmittelbarer Angrenzung an die Schiffswerft Laboe GmbH. Hierzu wird die Landmasse der Werft vergrößert und die Wasserfläche vor dem Betriebsgelände hinzugewonnen.

Rudolf Prey III. verstirbt in Leavenworth, Washington State, USA.

Christian Prey verlässt nach 36 Jahren das Familienunternehmen in den Ruhestand. Die Firmenanteile gehen auf die Gesellschaft über.

Andreas Prey übernimmt die Gesellschaftsanteile der Schiffswerft Laboe GmbH.

Die erste WebSeite der Rud. Prey GmbH geht unter www.Rud.Prey.de an den Start.

Rud. Prey entwickelt, fertigt und errichtet für den Pavillon „Planet M“ der Bertelsmann AG auf der EXPO 2000 in Hannover den größten, schwersten und technisch aufwendigsten Personenaufzug der Weltgeschichte. Der SPACE LIFT befördert bei einem Gesamtgewicht von knapp 50 Tonnen auf einer Grundfläche von fast 9 x 13 Metern pro Fahrt über 200 Menschen in die Medienwelt – vom 1. Juni bis zum 31. Oktober 2000 in 153 Tagen insgesamt 96.000 Menschen oder 1,2 Millionen Tonnen.

Die Vollmer-Aufzüge GmbH bezieht eine neue und größere Betriebsstätte in der Scipiostraße in Bremen und beginnt mit der Planung, dem Vertrieb und der Errichtung von Plattform- und Treppenliften die Erschließung eines neuen Standbeines.

Die Niederlassung Flensburg bezieht ihre neue Betriebsstätte an der verkehrstechnisch optimal gelegenen Husumer Straße direkt an der Einfahrt zum Gewerbegebiet Rude.

Das Unternehmen stellt innerhalb von zwölf Monaten auf insgesamt fünf Messen aus – vier davon im Ausland: In Holland, Österreich, Polen und erstmalig auch in Frankreich. Mit der Ausstellung auf internationalen Messen beginnt die Produktsparte Feuerwehrtechnik gezielt mit internationalem Vertriebspersonal der Erschließung ausländischer Märkte.

Neben der Einführung eines übergreifenden mobilen Kommunikationsnetzes folgen die entsprechenden Zulassungen von Ausnahmegenehmigungen für den elektronischen Aufzugwärterdienst und die unbemannte Aufzugnotrufzentrale. Während Rud. Prey somit zu den ersten und bis dahin einzigen fünf deutschen Aufzugerrichtern zählt, die Aufzugwärterdienste über telefonischen Datentransfer abwickeln können und dürfen, stellt die Erfindung und Entwicklung der satellitenortungsgesteuerten und unbemannten Notrufleitzentrale RuPAS ein absolutes Novum dar.

Rud. Prey entwickelt seine erste Schlauchpflegekompaktanlage – das Rotationsschlauchpflegezentrum RSPZ – und installiert diese in der Bundeswehrfeuerwehr Grafschaft.

Andreas Prey übernimmt die Betriebsleitung der Schiffswerft Laboe GmbH.

87 Jahre nach der Errichtung des ersten Leuchtturmes in Brunsbüttel wird der zweite Leuchtturm in Hamburg-Wedel errichtet. Diesmal dient der 25 Meter hohe Stahlturm allerdings ausschließlich als Aufzugschacht für ein maritimes Wohnprojekt an der Elbe.

Der 5.000ste Aufzug verlässt die Produktionshallen der Rud. Prey GmbH und wird in der Raiffeisenbank in Südtondern in Betrieb genommen.

Umfassende Neuentwicklungen und Erfindungen beginnen im Bereich der Datenfernübertragung von sicherheitsrelevanten Aufzuginformationen. Neue und integrierte Kommunikationstechniken und -softwareanwendungen eröffnen dabei lang ersehnte Möglichkeiten im Bereich der Kundenservice- und Notrufreaktionszeiten. Die Entwicklungen gehen einher mit der Umstellung der EDV-Systeme von mittlerer Datentechnik auf eine PC-gestützte Server-Landschaft und die Einführung eines modernen PPS-Systems.

Die Werner Bahr GmbH bezieht ihre neue Betriebsstätte am verkehrstechnisch optimal gelegenen Waldwiesenkreisel in Kiel.

Die Büro- und Fertigungsräumlichkeiten der Elektrotechnik werden in das geräumte Nebengebäude auf dem Hofgeländer umgezogen.

Die Berufsfeuerwehr Wien erhält die erste Voll-Halbstraße und mit 1152 B- bzw. 1440 C-Schläuchen die zweit höchste Schlauchaufhängekapazität weltweit.

Eine neue Fahrzeugflotte mit 40 Kundendienstwagen wird angeschafft und gleichzeitig Silber- metallic als neue Hintergrundfarbe für Unternehmensdarstellungen eingeführt.

Thomas Prey, der zweite Sohn von Karl-Heinz Prey, tritt 1996 im Bereich Organisationsentwicklung in das Unternehmen ein.

Rudolf Prey IV übernimmt in zweiter Generation das Obstanbaugebiet seines Vaters in Washington State, USA.

Rud. Prey präsentiert auf einem 400 m² großen Außenstand – dem bis dato größten Messestand der Firmengeschichte – die gesamte Produktpalette der Schlauchpflegetechnik auf der Interschutz in Hannover. Hierfür wird ein 16,5 m hoher Stahlskeletturm auf einem eigens gegossenen Fundament errichtet und sowohl mit einer Schlauchaufhängeanlage als auch mit einem Panorama-Glasaufzug versehen. Auf der Messe wird die weltweit erste Schlaucheinbindemaschine mit ruhendem Schlauch vorgestellt – bis heute der weltweite Bestseller des Unternehmens.

Das Unternehmen errichtet die erste automatische Schlauchpflegehalbstraße bei der Berufsfeuerwehr Yverdon-les-Bains in der Schweiz. Die halbkreisförmige Auslegung der Schläuche erfolgt weltweit erstmalig ohne elektromechanische Zusatzeinrichtung und reduziert die erforderliche Raumlänge für Schlauchpflegestraßen um zehn von 23 auf 13 Meter.

Am 1. Juni 1992 feiert das Unternehmen sein 100-jähriges Jubiläum.

Rud. Prey erwirbt eine weitere Tochtergesellschaft, den Errichter- und Servicebetrieb Vollmer-Aufzüge in Bremen. Die Gesellschaft wird umfirmiert in Vollmer-Aufzüge, komplett umorganisiert und bezieht eine neue Betriebsstätte mit eigener Werkstatt, Lager und Büroräumen in Bremen.

Mit Andreas Prey, dem ältesten Sohn von Karl-Heinz Prey,  tritt die vierte Generation in das Familienunternehmen ein. Er übernimmt zunächst die Geschäftsführung und damit auch den Aufbau der Vollmer-Aufzüge GmbH.

Die Freiwillige Feuerwehr Herzogenrath erhält die weltweit erste 4-Schlauchpflegeprozessstraße. Die Freiwillige Feuerwehr Dormagen erhält die weltweit erste 2-Schlauchpflegeprozessstraße.

Rud. Prey entwickelt, konstruiert und präsentiert die weltweit erste Schlauchpflegestraße mit horizontaler Prozesstrocknung auf der Feuerwehrmesse „Der Rote Hahn“ in Friedrichshafen. Bei dieser Gelegenheit wird ebenfalls erstmalig die weltweit erste automatische Schlauchpflegehalbstraße vorgestellt.

Die Feuerwehrtechnische Zentrale Northeim erhält die erste Schlauchpflegevollstraße mit 4-Schlauchwaschmaschine in Kombination mit Turmtrocknung zur parallelen Pflege von vier Schläuchen gleichzeitig.

Die Freiwillige Feuerwehr Ludwigsburg erhält mit einer Kapazität von 1188 B- bzw. 1452 C-Schläuchen die bis heute leistungsstärkste Schlauchaufhängeanlage weltweit mit zwei Aufhängeantrieben. Hierdurch können beide Antriebe unabhängig voneinander alle Bahnen beschicken bzw. entladen. Ermöglicht wird diese Funktionsweise durch zwei ebenfalls unabhängig voneinander operierende Vollstraßen, die in einer Achse ausgerichtet und jeweils vor bzw. hinter der Aufhängeanlage auf den gegenüberliegenden Seiten der Aufhängebahnen aufgestellt sind.

Der 4.000ste Aufzug läuft vom Band und geht bei der ASB in Hamburg in Betrieb.

Das Unternehmen präsentiert sich zum ersten Mal auf der Weltleitmesse für Brand- und Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit – der Interschutz in Hannover mit Schlauchaufhänge- und -pflegeanlagen und -geräten.

Die Berufsfeuerwehr Frankfurt erhält die erste Schlauchaufhängeanlage mit zwei Aufhängeantrieben und zwei Vollstraßen in Kombination zur parallelen Beschickung und Entladung der Schläuche in und aus dem Turm.

Die erste Niederlassung der Werner Bahr GmbH wird auf Sylt eröffnet. Dabei werden die Räumlichkeiten mit denen der Rud. Prey Niederlassung zusammengelegt.

Die Berufsfeuerwehr Siegen erhält mit 32 Bahnen und einer Kapazität von 1024 B- bzw. 1280 C-Schläuchen die bis dahin größte Schlauchaufhängeanlage der Welt. Kapazitäten dieser Größenordnung auf kleinstem Raum werden erstmals durch die neue Aufhängetechnik ermöglicht.

Die Entwicklungen der weltweit ersten automatischen Schlauchpflegevollstraßen erweitern das Produktportfolio in der Feuerwehrtechnik und lassen mit über zwei Dutzend Patenten ein bedeutendes zweites Standbein neben dem Aufzugbau entstehen. Binnen weniger Jahre wird Rud. Prey Marktführer für Feuerwehrschlauchpflegetechnik in Europa. Die ersten beiden Pflegestraßen werden in Verden an der Aller und Trostberg in Bayern errichtet.

Rud. Prey erwirbt den Maschinen- und Servicebetrieb für Pumpenanlagen und Kompressoren Werner Bahr und siedelt die neue Tochterfirma auf das Gelände in der Rendsburger Landstraße um.

Ein Feuerwehrauftrag der Universität Gent in Belgien führt zur Entwicklung einer neuen Schlauchaufhängetechnik – der Grundlage der heutigen ASA-Serie.

Der erste freifahrende Glasaufzug Schleswig-Holsteins wird im Förde Einkaufszentrum (FEZ) in Kiel errichtet.

Die sechste Niederlassung der Rud. Prey GmbH wird in Hannover eröffnet.

Die vierte und fünfte Niederlassungen der Rud. Prey GmbH werden in Flensburg und Itzehoe eröffnet.

Der 3.000ste Aufzug geht im Kreiskrankenhaus Leer in Betrieb.

Rudolf Prey II verstirbt. Die restlichen Unternehmensanteile gehen auf die Söhne Karl-Heinz und Christian Prey über.

Das Unternehmen wird von einer Personengesellschaft in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umfirmiert.

Das Schiffahrtsmuseum Kiel wird gegründet und in der ehemaligen Fischauktionshalle eingerichtet. Als Gründungsgeschenk spendet Rud. Prey bereits 1975 das alte Haupttor aus der Kaistraße, welches noch heute den ehemaligen straßenseitigen Haupteingang schmückt und mit den Initialen an den Gründer Rudolf Prey I. erinnert.

Neben dem Aufzugbau konzentriert sich die Entwicklung und Konstruktion zunehmend auf andere bewegungstechnische Anlagen und den angewandten Stahlbau. Innerhalb von zwei Jahren entstehen drei technische Meilensteine: Rud. Prey entwickelt, konstruiert und errichtet das hydraulisch betriebene Raumtragewerk in der Kieler Ostseehalle (40 x 40 m Spannweite und 42 t Gesamtgewicht), die Bühnen- und Tauchglockenbefahranlage des Marinetieftauchtopfes in Neustadt/Holstein und die Brückenbefahranlagen für die fünf Kilometer lange Eisenbahnhochbrücke in Rendsburg.

Die dritte Niederlassung der Rud. Prey GmbH wird in Tinnum auf Sylt eröffnet. Sie ist bis heute die einzige ständige Niederlassung eines Aufzugherstellers auf Deutschlands nördlichster Insel.

Die zweite Niederlassung der Rud. Prey GmbH wird in Lübeck eröffnet.

Der Gesellschafter Karl-Heinz Prey – selbst Seemann und Schiffsbetriebsingenieur – erwirbt mit der Schiffswerft Laboe den ehemaligen Wettbewerber seiner Vorväter und nimmt damit die Schiff­bau­-Tradition wieder auf.

Im gleichen Jahr verlässt Rudolf Prey III. das Familienunternehmen und emigriert – wie seine jüngste Schwester zuvor – in die USA. Mit dem Erwerb eines Obstanbaugebietes in Washington State kehrt er zurück in die Landwirtschaft.

Der Aufbau eines firmeninternen Normsystems begonnen. Das Unternehmen bereitet damit als eines der ersten in Schleswig-Holstein den Weg für ein modernes Qualitätsmanagement.

Im gleichen Jahr wird die erste Niederlassung der Rud. Prey GmbH in Hamburg im Modezentrum eröffnet.

Eine Ära geht zu Ende: Nach zweimaligem Ausbruch der Schweinepest und in der Folge anhaltender wirtschaftlicher Talfahrt werden zunächst der Bauernhof und später die Ländereien in Moorsee verkauft.

Rudolf Prey III. übernimmt die Montageleitung des Familienunternehmens.

Die zunehmende Schwerpunktbildung im Aufzug- und Stahlbau führt zur Errichtung der dritten und heutigen Betriebsstätte in der Rendsburger Landstraße. Von der Planung bis zur vollständigen Aufnahme der Produktion in der neuen Fabrik vergehen gerade einmal neun Monate. Gleichzeitig trennt sich das Unternehmen aufgrund der Entfernung zur Kieler Förde vom Schiffsreparaturbereich.

Rud. Prey wird wieder in einer KG umfirmiert und erhält mit dem Umzug ein neues, zeitloses Logo, welches noch heute Bestand hat. Rudolf Prey II. wird Kommanditist und Karl-Heinz und Christian Prey werden Geschäftsführer.

Das Unternehmen fertigt die 2.000ste Anlage für die Feuerwache Iserlohn.

Im 75. Jubiläumsjahr wird aus der Rud. Prey KG eine oHG. Karl-Heinz und Christian Prey werden Minderheitsgesellschafter.

Das Gelände der Kieler Hartsteinwerk Christensen & Co. In der Rendsburger Landstraße in Kiel-Hassee wird gekauft, das Hartsteinwerk wird abgerissen.

Christian Prey tritt als Kaufmann in die kaufmännische Führung des Familienunternehmens ein.

Im gleichen Jahr wir das Grundstück in der Kaistraße an die Deutsche Bundespost verkauft.

Großprojekte im Wohnungsbau führen zur Serienfertigung von Aufzügen.

Der zweite Sohn, Karl-Heinz Prey, tritt als Schiffsbetriebs- und Schweißfachingenieur in die technische Führung des Familienunternehmens ein. Im gleichen Jahr erwirbt er das Familiengrundstück in Kiel-Düsternbrook von seinen Geschwistern.

Der älteste Sohn, Rudolf Prey III. entscheidet sich für die Übernahme des Bauernhofes in Moorsee.

Im gleichen Jahr wird der dritte Sohn, Christian Prey, mit Gert Wolter, Dagobert Thometschek und Peter Paustian (v. l. n. r.) Weltmeister im Rudern im Vierer ohne Steuermann in Luzern. 1963 folgt der Gewinn der Europameisterschaft im Vierer ohne Steuermann in Kopenhagen und 1965 der Gewinn der Europameisterschaft im Deutschland-Achter (jeweils in anderen Besetzungen).

Margarethe Prey verstirbt. Rudolf Prey II. übernimmt die Firmenanteile, die fünf Kindern von Rudolf und Gerda Prey erben das Familiengrundstück in Kiel-Düsternbrook. Die drei Söhne befinden sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der Nachfolgeausbildung für das Familienunternehmen.

Die Fertigung von Aufzügen überschreitet die magische Grenze von 1.000 Stück. Jubiläums-Kunde ist die BIG, in deren Bürohaus in der Kieler Holstenstraße der Aufzug noch heute in Betrieb ist.

Basierend auf einer Erfindung des Kieler Feuerwehrmannes Siegfried Dornbusch wird die weltweit erste automatische Aufhängeanlage für Feuerwehrschläuche entwickelt und zum Patent angemeldet – ein neues Standbein ist geboren.

Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile wieder 75 Mitarbeiter.

Rud. Prey wird eine Kommanditgesellschaft.

Rudolf Prey II. kauft den Bauernhof mit den zuvor bestellten Feldern, und die Familie zieht nach Moorsee um.

Die Nachkriegsverhältnisse haben sich normalisiert. Der Betrieb hat die Arbeiten an Schleusentoren, Brückenbauwerken, Fähranlegerrampen und den Signalanlagen wieder aufgenommen und bleibt über dreißig Jahre am Nord-Ostsee-Kanal engagiert.

Lebensmittel sind nach wie vor knapp. Rudolf Prey II. bildet mit der Belegschaft eine Landwirtschaftsgruppe zur Bestellung von Feldern eines Moorseer Bauernhofes, um die Ernährung aller Angehörigen von Rud. Prey und derer Familien sicherzustellen.

Nach Kriegsende beschäftigt sich das Unternehmen zunächst mit der Produktion von Metallwaren des täglichen Bedarfes sowie mit Stahl- und Maschinenbaureparaturen aller Art. Es fehlt neben Brenn- und Rohstoffen auch an Papier, so dass selbst die erforderlichen Genehmigungsanträge für Notwendigkeiten aller Art oft auf Rückseiten alter Bögen geschrieben werden.

Das Firmengebäude in der Kaistraße und die Privatvilla in Düsternbrook werden von Bomben schwer getroffen. Die in erster Linie dem Bahnhof und den Kriegsmarine-Werften geltenden Luftangriffe führen zu vier Spreng- und ca. 75 Brandbombeneinschlägen in den Fabrik- und Bürogebäuden.

Minna Prey verstirbt. Die Unternehmensanteile gehen auf ihren Sohn Rudolf Prey II. und Ihre Tochter Margarethe Prey über. Margarethe Prey erbt den Familiensitz in Kiel-Düsternbrook.

Die Belegschaft wird zunehmend zum Kriegsdienst eingezogen. Gleichzeitig wird Rud. Prey von den Verwaltungen der Deutschen Reichsbahn und der Stadt Kiel mit der Beseitigung der Kriegsschäden an den Stahlbaukonstruktionen von Hauptbahnhof und Rathaus beauftragt. In der Zeit ab 1943 werden entsprechend verstärkt als „Ausländer“ geführte Zwangsarbeiter gegen geringe Entgeltung beschäftigt.

Da sie sich allerdings für Ihre Entgeltung kaum etwas regulär kaufen können, essen und schlafen viele von ihnen mit Teilen der Belegschaft in den Betriebsgebäuden. Dort bieten Bunker einerseits Schutz vor Luftangriffen. Andererseits werden Zwangsarbeiter auch zur Brandwache eingesetzt.

Minna und Gerda Prey ziehen mit den Enkeln bzw. Kindern von Kiel in das nahegelegene Westensee, um etwaigen Luftangriffen zu entgehen und die Kinder vor den Kriegsauswirkungen zu schützen.

Mit dem Beginn des zweiten Weltkrieges wandelt sich die Struktur der Auftraggeber. Nur ca. die Hälfte der Aufträge kommt jetzt noch aus den privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektoren. Es handelt sich hierbei nunmehr überwiegend um Aufzüge. Die Rüstungsaufträge werden nahezu ausschließlich von der Deutschen Reichsmarine erteilt.

Das Pferdfuhrwerk wird gegen Pferdestärken eingetauscht. Der Transport von Lasten wird durch die Anschaffung des ersten Lastwagens erheblich erleichtert.

Im gleichen Jahr meldet Rud. Prey ein Patent für einen handbetriebenen Dynamo an.

Die Auftragsbücher beginnen sich wieder zu füllen. Das Ende der Weltwirtschaftskrise wird durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen beschleunigt. Die auflebende Konjunktur wird nicht zuletzt durch die bald folgenden Aufrüstungsbemühungen angetrieben. Dampfmaschinen und Dampfhammer werden auf Elektrik umgestellt.

Nach den gravierenden Auswirkungen des ersten Weltkrieges, der folgenden Entmilitarisierung und dem Ausbleiben von Marineaufträgen, führt die anhaltende Weltwirtschaftskrise zu einem weiteren verheerenden Auftragseinbruch. Die Belegschaft muss infolgedessen trotz Konsolidierungsversuchen durch Massenentlassungen erheblich reduziert werden. In dieser kritischen Phase verstirbt der Firmengründer Rudolf Prey I.

Seine Frau Minna Prey übernimmt die Gesellschaft und überträgt die Unternehmensführung ihrem Sohn Rudolf Prey II, der hierfür aus den USA nach Deutschland zurückkehrt.

Zwischen 1927 und 1934 wird das Marine Ehrenmal in Laboe errichtet. Da die erforderlichen Mittel für die zwei geplanten Aufzuganlagen nicht vorhanden sind, ruft Rudolf Prey I. eine Spendenaktion zur Finanzierung des ersten Aufzuges ins Leben. Aus den Einnahmen für die Nutzung des ersten Aufzuges wird schließlich der zweite Aufzug finanziert: Der „Pay-Lift“ war quasi erfunden – noch über ein halbes Jahrhundert bevor ein internationaler Konzern diesen zu patentieren versuchte! Für die stolze Förderhöhe von 57 m werden eigens moderne Aufzug-Antriebmaschinen entwickelt.

Rud. Prey Kiel präsentiert sich erneut mit neuem Logo als Industriebetrieb für Schiffbau, Maschinenbau, Aufzugbau und Stahlbau.

Das Produktionsprogramm wird ständig erweitert: Neben Aufzügen gehören Seilwinden, Brücken- und Portalkrane, Seegangsimulatoren zur Erprobung von Anschütz-Kreiselkompassen, Kistenbeförderungsanlagen, Stahlbau-Konstruktionen sowie Schiff- und Schiffsmotoreninstandsetzung nunmehr zum Produktportfolio des Unternehmens.

Die 48-Stunden-Woche wird eingeführt. Der Aufzugbau entwickelt sich zum dominierenden Produktionszweig, und Rud. Prey erreicht eine Monopolstellung in Kiel und Umland. Für loyale Großkunden wie Rudolf Karstadt, Nachbar und Freund des Firmengründers Rudolf Prey I., werden die Aktivitäten im Aufzugbau bis weit über die Landesgrenzen ausgebaut.

Rudolf Prey I. erwirbt den heutigen Familiensitz in Kiel Düsternbrook,auf dessen Grundstück noch heute in vierter Generation Wohnsitz der Inhaberfamilie ist.

Die Kriegszeit führt zu zahlreichen weiteren Schiffbauaufträgen der Kaiserlichen Marine. Die Prey’sche Schiffsflotte, bestehend aus Dampfern, Schuten, Holzbooten und einem Taucherboot für Unterwasserarbeiten, wird währenddessen allerdings ebenso zu Kriegszwecken rekrutiert, wie die Wagenpferde.

Die Belegschaftsstärke beträgt mittlerweile 260 Mitarbeiter, darunter zahlreiche Auszubildende in verschiedensten Schlosserberufen

Die Schiffbauabteilung verlängert erstmals ein Schiff um acht Meter. Der Kanalschlepper Oldenburg wird hierfür zunächst über die Kaistraße gezogen und nach Abschluss der Umbauarbeiten seitlich wieder zu Wasser gelassen.

Rud. Prey präsentiert sich mit neuem Logo im Briefkopf.

Mit dem Verkauf des Grundstückes und der Gebäude an die Krupp’sche Germania-Werft endet die Geschichte der Gründungsstätte am Bleßmannsdamm. Inventar und Produktion ziehen vollständig in die neue Betriebsstätte um.

Rud. Prey errichtet für das Kieler Rathaus neben dem Paternoster, dem Turmaufzug und dem sogenannten „Kaiseraufzug“ auch die Stahlturmspitze und die Kollegiensaal-Tragwerkkonstruktion in Form eines kieloben liegenden Schiffsrumpfes.

Noch im gleichen Jahr dokumentieren die Ingenieure und Stahlbauer den hohen Wissens- und Fertigungstand des Unternehmens mit der Errichtung eines Leuchtturmes in Brunsbüttel.

Der erste Dampfhammer wird angeschafft.

Der Stahlbau fertigt Schwergutwaggons für die Deutsche Reichsbahn und Geschütztransportwagen für die Kaiserliche Werft. Der Maschinenbau steuert Waggonlaufwerke bei und entwickelt die ersten hochwertigen Getriebe für Kranwinden und Aufzüge.

Erst vier Jahre nach Übernahme der Sparte verlässt der Aufzug mit der offiziellen Fabriknummer 1 das Werk und wird bei der Aktiengesellschaft W. Jacobsen in Kiel im sogenannten Jacobhaus am Asmus-Bremer-Platz errichtet. Rudolf Prey I. hatte nach der Übernahme des Familienbetriebes Conradi zunächst versucht, die Aufzugsparte wieder an Vollert & Merkel zurückzuveräußern, da die Schiffbausparte unerhofft viele Aufträge zu verzeichnen hatte – aus heutiger Sicht: glücklicherweise ohne Erfolg!

Parallel ziehen weitere Betriebsteile vom Bleßmannsdamm an die Kaistraße um. Bereits mit dem Umzug an die Wasserkante wird Rud. Prey Mitglied der Kieler Dockgemeinschaft und somit Miteigentümerin zweier Schwimmdocks für den Schiffbau. Nun werden der Dampfer „Konkurrent“ und verschiedene Schuten angeschafft.

Das Unternehmen beschäftigt in beiden Betriebsstätten zusammen mittlerweile 170 Mitarbeiter. Die Ausbildung eigener Facharbeiter sichert den kompetenten Nachwuchs.

Der Wiederaufbau des neuen Gebäudes wird abgeschlossen. Die Fertigung zieht schrittweise in die Kaistraße um. Währenddessen stellt Rud. Prey auf der I. Internationalen Motorboot-Ausstellung ein Patent für eine neue Schiffsart vor: das Hydromobil. Dabei hebt ein aus Schwimmern bestehendes Paternosterwerk den bei konventionellen Schiffen auftretenden Reibungswiderstand auf.

Die erste zweigeschossige Fertigungshalle aus hochmodernem Stahlbeton wird auf dem frisch erworbenen Gelände errichtet … und bricht unmittelbar im Anschluss unter tragischen Umständen in sich zusammen: Vier Arbeiter kommen dabei ums Leben.

Rudolf Prey I. erwirbt aus der Konkursmasse des Schiff- und Maschinenbaubetriebes Conradi das zwischen Bahnhof- und Innenhörnkai gelegene Gelände in der Kaistraße 26 (später 58-62) und verlegt als erstes die Verwaltung und den Wohnsitz vom Ostufer auf das Westufer.

Seit der Erhebung zur kaiserlichen Marinestadt 1871 entwickelt sich Kiel explosionsartig. Für den Ausbau der Gas- und Wasserver- und -entsorgung stellt Rud. Prey Verteilerstationen her.

Der Aufzugbau wird von der Eisengießerei Vollert & Merkel aus Kiel-Gaarden übernommen. Die Schmiede erweist sich als geradezu prädestiniert für die Fertigung von Scherengittern, Umwehrungen und Verzierungen für Aufzugkabinen.

Die Eintragung der Rud. Prey Maschinenfabrik in das Handelsregister erfolgt.

Ein Pferdestall wird angebaut und ein eigenes Fuhrwerk angeschafft.

Der hohe Industriecharakter des Unternehmens wird bereits sehr früh durch die Fertigung und Lieferung von Ammoniak-Kältemaschinen, die unter anderem nach Buenos Aires exportiert werden, dokumentiert.

Die Betriebsstätte am Bleßmannsdamm wird ausgebaut. Sie erhält unter anderem eine neue Schmiede und wird durch ein Dampfkesselhaus und eine Hammerschmiede erweitert.

Rud. Prey präsentiert sich erstmals auf einer Industriemesse. Das junge Unternehmen beschäftigt mittlerweile 18 Mitarbeiter.

Die Unternehmensgeschichte beginnt mit dem Kauf des Firmengeländes am Bleßmannsdamm 6-8 in Kiel-Gaarden nahe der Hörn und dem Kieler Binnenhafen. Hier gründet Rudolf Prey I. eine Produktionsstätte für Schmiede-, Eisen-, Rohrleitungs- und Maschinenbau. Das Stahl- und Maschinenbauunternehmen seines Vaters wird durch seinen Bruder fortgeführt.