Corporate Social Responsibility (CSR)
Die Unternehmerfamilie Rudolf Prey verbindet mit dem Unternehmertum von jeher eine besondere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Wir sehen unser nebenberufliches Engagement als wichtigen Teil dieser Verantwortung und verfolgen bei unseren Bemühungen insbesondere Effektivität und Nachhaltigkeit
durch Konzentration unseres Einsatzes und Verlässlichkeit unserer Partnerschaften, sowie eine möglichst ausgewogene Berücksichtigung aller Generationen mit dem geographischen Schwerpunkt in Kiel und Schleswig-Holstein, aber auch in ganz Deutschland, Frankreich und auf den Philippinen.
Neben jährlich wechselnden Engagements im In- und Ausland haben wir in diesem Sinne in den vergangenen Jahren folgende Themenfelder und Zusammenarbeiten forciert:
Als Ausbildungs- und studienunterstützender Betrieb begleitet PREY Feuerwehrtechnik junge Erwachsene nach ihrem Schulabschluss auf dem Weg in die Berufswelt. Mit Praktikumsangeboten für Schüler erreichen wir die heranwachsende Generation bereits vor einer ersten Wahl ihrer beruflichen Ausrichtung.
Um Schüler gezielter bei ihrer Orientierung unterstützen zu können, hat PREY im Jahre 2009 mit der Gemeinschaftsschule Hassee die 100. Kooperationsvereinbarung der Aktion „Schule und Wirtschaft“ der Industrie- und Handelskammer zu Kiel geschlossen. Die Kooperation dient dem Erfahrungs- und Informationsaustausch sowie der Unterstützung von Schülern in Fragen der beruflichen Bildung und Orientierung.
Jedes Jahr ermöglichen wir Schulgruppen und zahlreichen Schülern unterschiedlicher Altersklassen einen Einblick in unser Unternehmen. Unsere Auszubildenden absolvieren bei uns in der Regel ein gezieltes Berufspraktikum, bevor sie sich für einen bestimmten Ausbildungsberuf und eine Ausbildung bei PREY Feuerwehrtechnik entscheiden.
Für den Erfahrungsaustausch auch mit anderen Schulen und berufsbildenden Einrichtungen, der Politik und Verbänden stehen wir gerne zur Verfügung, um gemeinsam die notwendigen Antworten auf den demographischen Wandel für die Träger, Förderer und Ausbildungsbetriebe zu definieren.
Konzentrationspunkt der gesellschaftspolitischen Jugend- und Erwachsenenbildung sowie der fach- und führungsspezifischen Fortbildung von Mitarbeitern ist das Bildungs- und Tagungszentrum Tannenfelde.
Die Studien- und Fördergesellschaft versteht sich auch als unabhängiges politisches Forum der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft zur Förderung der notwendigen Voraussetzungen für das Leben und Arbeiten und somit den Wohlstand der Menschen in Schleswig-Holstein.
Die Studien- und Fördergesellschaft fördert das Schaffen bildender Künstler, indem sie deren Arbeiten aufkauft und dem Schleswig-Holsteinischen Landesmuseum Schloß Gottorf als Dauerleihgabe zur Verfügung stellt. Seit 1985 verleiht sie den „Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft“.
Unser Gesellschafter, Thomas Prey, ist Mitglied der sogenannten Gottorfer Runde. Dieser kleine Kreis aus Schleswig-Holsteinischen und Hamburger Förderern wurde gegründet auf Initiative einiger Vorstandsmitglieder des Freundeskreises der Stiftung Landesmuseen Schleswig-Holstein zur Förderung einzelner besonderer Projekte der Kunst- & Kulturgeschichte auf Schloß Gottorf, die aus den Mitteln der Stiftung und des Freundeskreises nicht gefördert werden können bzw. dürfen.
Die Landesmuseen Schloss Gottorf zählen zu den bedeutendsten kulturellen Leuchttürmen Norddeutschlands und sind wichtige Bestandteile unserer Schleswig-Holsteinischen Identität. Ihre Förderung und Unterstützung hilft, den Bestand unseres Kunst- und Kulturerbes im Land im Sinne des Gemeinwohles, also aller Menschen in unserem Lande, zu sichern und diesen zur historischen Bildung und kulturellen Identifizierung einzusetzen.
Der Freundeskreis selbst hat zur Aufgabe, das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte bei der Durchführung von Ausstellungen, dem Ausbau der Sammlung und durch viele weitere Angebote für Kunst- und Kulturfreunde jeden Alters durch Förderung zu unterstützen.
Unser Gesellschafter, Thomas Prey, ist Gründungsmitglied der Förderstiftung des Universitätskrankenhauses Schleswig-Holstein. Unter der Schirmherrschaft des damaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Torsten Albig, wurde im Mai 2013 die Förderstiftung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) gegründet.
Sie wird langfristig getragen durch einen Kreis von Unternehmern und Privatpersonen, die unabhängig von politischen Entscheidungen das Wohl von Patienten und Angehörigen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stärken und damit zum Erhalt des UKSH beitragen möchten.
Durch die Stiftung wird die Spitzenmedizin am UKSH langfristig und dauerhaft gefördert und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein als einziger Maximalversorger im Land gestärkt. Die Mitglieder engagieren sich persönlich und aktiv im Sinne des Gemeinwohles für die medizinische Spitzenversorgung der Menschen in unserem Land.
Alleiniger Zweck der neugegründeten Stiftung ist die Beschaffung von Mitteln zur Förderung der Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Humanmedizin, zur Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens sowie der öffentlichen Gesundheitspflege in Schleswig-Holstein.
Laut Vereinssatzung wird der Stiftungszweck durch die Weitergabe der Mittel an das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein oder an den Förderverein „UKSH – Wissen schafft Gesundheit e. V.“ verwirklicht. Das Stiftungsvermögen betrug zum Gründungstag 290.000 €. Durch ein jährliches Engagement der Kuratoren, weiteren Zuwendungen und aus den Erträgen des Stiftungsvermögens werden jährlich mindestens 100.000 € als Spenden für Spitzenmedizin-Projekte zur Verfügung gestellt.
Unser Gesellschafter, Thomas Prey, ist seit dem 1. April 2015 Honorarkonsul der Republik Finnland in Kiel. Der Konsulatsbezirk erstreckt sich über Schleswig-Holstein mit Ausnahme der Stadt Lübeck und der Kreise Herzogtum Lauenburg, Ost-Holstein, Segeberg und Stormarn.
Das Konsulat ist eines von aktuell insgesamt neun Honorar- und Honorargeneralkonsulaten, die die Interessen Finnlands in ganz Deutschland regional vertreten. Neben den finnischen Konsulaten in Kiel und Lübeck existieren noch viele weitere honorarkonsularische Ländervertretungen in Schleswig-Holstein, die meisten davon in Kiel.
Die Räumlichkeiten des Konsulats befinden sich in unserer Zentrale in Kiel. Die Öffnungszeiten des Konsulats sind montags bis freitags 10:00 bis 12:00 Uhr und nach Terminabsprache.
Tätigkeitsschwerpunkt des Kieler Honorarkonsulats ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Finnland und den Kreisen und Kommunen des Amtsbezirks auf wirtschaftlicher, kultureller und regionalpolitischer Ebene. Daneben werden eine Reihe konsularischer Tätigkeiten vor allem für in Schleswig-Holstein lebende Finnen wahrgenommen. Das Honorarkonsulat Finnlands in Kiel untersteht der finnischen Botschaft in Berlin.
Traditionell pflegen Finnland und Schleswig-Holstein enge Beziehungen auf vielen Gebieten. Nicht nur die Ostsee verbindet Norddeutschland mit der Republik Finnland – neben dieser geographischen „Brücke“ bestehen auch auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet vielfältige Bindungen. Moderne Fährverkehre verbinden Kiel und Lübeck jeden Tag mit einer Reihe finnischer Häfen. Zwischen finnischen und schleswig-holsteinischen Unternehmen bestehen traditionell rege Kontakte.
In den letzten Jahren hat das Interesse der Schleswig-Holsteiner an Finnland beständig zugenommen. Bereits seit vielen Jahren verbringen junge finnische Studierende Gastsemester an den Fachhochschulen und Universitäten Schleswig-Holsteins. Umgekehrt entscheiden sich auch immer mehr deutsche Studierende für ein Austauschstudium in Finnland.
Gerade junge Schleswig-Holsteiner haben in den vergangenen Jahren wachsendes Interesse an der finnischen Sprache entwickelt. Finnisch wird auch an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel als Studienfach im Studiengang „Nordistik“ angeboten.
Auch das Interesse an finnischer Musik und Malerei ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Das überregional bekannte und beliebte Schleswig-Holstein Musikfestival hat diesen Trend bereits 2001 aufgegriffen und damals seinen Länderschwerpunkt der Republik Finnland gewidmet.
Mit gemeinsamen Konzertreihen, Kunstausstellungen und weiteren kulturellen Veranstaltungen haben ferner die Kieler Stadtgalerie, die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, die Deutsch-Finnische Gesellschaft und das finnische Honorarkonsulat in Kiel seit dem Jahrtausendwechsel das lebendige kulturelle Erbe Finnlands interessierten Schleswig-Holsteinern nahegebracht.
Neben der Unterstützung der Menschen in unserer unmittelbaren beruflichen Umgebung und unserem Lebensumfeld sehen wir unsere Verantwortung auch und insbesondere gegenüber der weniger privilegierten Bevölkerung außerhalb Deutschlands und Europas.
Die Ehefrau unseres Gesellschafters, Dr. Laurence Vagassky Prey, ist ehrenamtlich mit hohem Zeiteinsatz als „Botschafterin“ für die Philippinische Kinderhilfsorganisation Virlanie tätig und sensibilisiert weltweit Institutionen, Organisationen und Gesellschaften für die prekäre Situation Philippinischer Straßenkinder. Die Virlanie Stiftung hilft diesen Kindern und deren Familien beim Zugang zu den elementarsten Dingen im Leben – Nahrung, Kleidung, Unterkunft, medizinische Versorgung, Bildung – rundum: Daseinsversorgung.
Was für uns in Deutschland und Westeuropa selbstverständlich ist, entbehrt der Vorstellungkraft von Milliarden von Menschen insbesondere in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika. Die wirtschaftlich ohnehin schwach und äußerst ungleich aufgestellten Philippinen werden immer wieder durch katastrophale Erdbeben und schwerste Unwetter heimgesucht, die allein in den vergangenen Jahren Millionen Menschen obdachlos gemacht haben.
Kinder gehören zu den schwächsten der Schwachen und haben praktisch keine Chance, sich Ihrem unmenschlichen Schicksal aus eigener Kraft zu entziehen. Die Virlanie Stiftung hilft jährlich durchschnittlich 1200 von ihnen dabei – in eigenen Häusern der Metropolregion Manila, in Hilfszentren und mit sogenannten Straßenprogrammen. Das übergeordnete Ziel ist dabei Hilfe zur Selbsthilfe.
Wir haben uns entschieden, die hingabevolle Arbeit unserer „Chefin“ als Beitrag unseres Familienunternehmens durch finanzielle Unterstützung zu ergänzen und unser entsprechendes Engagement auf eine Region zu konzentrieren, um dort einen spürbaren Unterschied zu machen.