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Mit dem Beginn des zweiten Weltkrieges wandelt sich die Struktur der Auftraggeber. Nur ca. die Hälfte der Aufträge kommt jetzt noch aus den privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektoren. Es handelt sich hierbei nunmehr überwiegend um Aufzüge. Die Rüstungsaufträge werden nahezu ausschließlich von der Deutschen Reichsmarine erteilt.
Die Auftragsbücher beginnen sich wieder zu füllen. Das Ende der Weltwirtschaftskrise wird durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen beschleunigt. Die auflebende Konjunktur wird nicht zuletzt durch die bald folgenden Aufrüstungsbemühungen angetrieben. Dampfmaschinen und Dampfhammer werden auf Elektrik umgestellt.
Nach den gravierenden Auswirkungen des ersten Weltkrieges, der folgenden Entmilitarisierung und dem Ausbleiben von Marineaufträgen, führt die anhaltende Weltwirtschaftskrise zu einem weiteren verheerenden Auftragseinbruch. Die Belegschaft muss infolgedessen trotz Konsolidierungsversuchen durch Massenentlassungen erheblich reduziert werden. In dieser kritischen Phase verstirbt der Firmengründer Rudolf Prey I. Seine Frau Minna Prey übernimmt die Gesellschaft und überträgt die
Zwischen 1927 und 1934 wird das Marine Ehrenmal in Laboe errichtet. Da die erforderlichen Mittel für die zwei geplanten Aufzuganlagen nicht vorhanden sind, ruft Rudolf Prey I. eine Spendenaktion zur Finanzierung des ersten Aufzuges ins Leben. Aus den Einnahmen für die Nutzung des ersten Aufzuges wird schließlich der zweite Aufzug finanziert: Der "Pay-Lift" war quasi
Das Produktionsprogramm wird ständig erweitert: Neben Aufzügen gehören Seilwinden, Brücken- und Portalkrane, Seegangsimulatoren zur Erprobung von Anschütz-Kreiselkompassen, Kistenbeförderungsanlagen, Stahlbau-Konstruktionen sowie Schiff- und Schiffsmotoreninstandsetzung nunmehr zum Produktportfolio des Unternehmens.
Die 48-Stunden-Woche wird eingeführt. Der Aufzugbau entwickelt sich zum dominierenden Produktionszweig, und Rud. Prey erreicht eine Monopolstellung in Kiel und Umland. Für loyale Großkunden wie Rudolf Karstadt, Nachbar und Freund des Firmengründers Rudolf Prey I., werden die Aktivitäten im Aufzugbau bis weit über die Landesgrenzen ausgebaut.